01/2019
- In den letzten 25 Jahren gab es deutschlandweit neun „Trockenjahre“, drei davon mit ausgeprägten Dürreschäden. Wie wirkt sich Trockenstress auf die Erträge aus und wie können wir über Fruchtfolge und Sorte gegensteuern?
- Der gleichnamige Artikel in der Ausgabe 4/2018 hat sich schwerpunktmäßig mit Fruchtfolgen beschäftigt. Der 2. Teil bearbeitet jetzt pflanzenbaulich die Themen Ackerhygiene und Gründüngung und bewertet diese monetär.
- Auf der gemeinsamen Veranstaltung der Vereinigten Hagelversicherung und der SAATEN-UNION drehte sich am 22.11.2018 in Linstow (Mecklenburg-Vorpommern) alles um das Wetter der Zukunft –und um tragfähige Strategien für die Landwirtschaft.
- Berater, Landwirte, Züchter oder Pflanzenschützer: Alle wollen mit maximaler Sicherheit maximale Leistungen bzw. Ökonomie auf dem Acker sehen. Das Ergebnis ist eine drei- bis vierfache Behandlung des Winterweizens und eine pauschale Doppel- bis Dreifachbehandlung der Wintergerste in den Hochertragsregionen. So geht es nicht weiter, meint Henning Jonas, LWK Schleswig-Holstein.
- Der Mais hat aufgrund seines hohen Leistungspotenzial in vielen Regionen Anteile an der Ackerfläche von über 50 %. Damit diese die geforderte Nachhaltigkeit nicht gefährden, muss so einiges beachtet werden, wie Franz Unterforsthuber, Fachberater für Bayern, erläutert.
- Zunehmend wird Hafer nicht nur als temporäre Alternative, sondern als fester Bestandteil der Fruchtfolge mit einer lukrativen Vermarktungsaussicht betrachtet. Was der Praxis fehlt, sind produktionstechnische Versuche, deren Interpretation die Umsetzung des hohen genetischen Potenzials der verfügbaren Sorten in der Praxis ermöglicht.
- Die Folgen der Dürre 2018 sind immer noch spürbar: Die Aussaatfläche des Winterrapses wurde deutlich eingeschränkt, regional haben viele Betriebe im Herbst überhaupt keinen Raps gesät. Einige Raps- und auch Getreideschläge sind so schlecht aufgelaufen, dass sie umgebrochen werden. Ist Sommerraps eine Alternative?
- Mit einer Erweiterung der Fruchtfolgen durch Sommerungen wie Ackerbohnen und Futtererbsen lassen sich pflanzenbauliche Probleme der getreidelastigen Fruchtfolgen wirkungsvoll reduzieren. Und diese stabileren Fruchtfolgen können Extremwetterereignissen und der zunehmenden Resistenzentwicklung besser entgegenwirken.
- Es werden wieder mehr Ackerbohnen in Deutschland angebaut, besonders in den norddeutschen Regionen. Zunächst ließ sich der Anstieg auf die Anerkennung als Greeningpflanzen zurückführen. Und auch nachdem Pflanzenschutzmaßnahmen auf diesen Flächen verboten wurden, erweitern viele Praktiker mit dieser Kultur ihre Fruchtfolgen. Der Versuchstechniker Thies Hansen gibt seine Anbauerfahrungen hier weiter.
- Die FAVA-TRADING ist die Antwort von Landwirten und einer Primärgenossenschaft auf die unzureichenden Vermarktungsstrukturen für Ackerbohnen in Norddeutschland. Die Zwischenbilanz des Geschäftsführers und Landwirts Jan Schulze-Geißler nach zwei Jahren: Der deutsche Lebensmittelmarkt ruft nach Ackerbohnen.
- Das Ziel des Berufsimkers Sven Rudolph aus Mülsen/Zwickau ist klar: Mit ca. 100 Völkern muss eine Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Das funktioniert nur mit leistungsfähigen Bienenweiden – aber was zeichnet eine solche Bienenweide aus?