01/2017
- Seit 2013 sind die Weizenpreise von 22 €/dt auf 15 €/dt gefallen. Zudem belasten oft hohe Kosten für Pachten, die in den letzten Jahren in der Hoffnung auf weiterhin hohe Getreidepreise abgeschlossen wurden, die Betriebe. Jeder Betriebsleiter sollte sich also fragen: „Wie kann ich auf diese Situation reagieren, wo sind noch Optimierungen im Betrieb möglich?“
- VEREINIGTE HAGEL und SAATEN-UNION luden auch in diesem Winter deutschlandweit zu insgesamt 13 gemeinsamen Winterforen ein. Mehr als 1.400 Besucherinnen und Besucher folgten den Ausführungen der hochkarätigen Referenten.
- Aufgelockerte Fruchtfolgen sind die wichtigste pflanzenbauliche Antwort auf eine ganze Reihe aktueller Herausforderungen – vom Pflanzenschutz über Wetterextreme bis hin zur Novellierung der Düngeverordnung. Doch lohnen Fruchtfolgen mit weniger lukrativen Fruchtarten – und wie wirken sie sich auf die Humus- und Nährstoffbilanz aus? Sven Böse hat nachgerechnet.
- Auf mehr als 3.100.000 ha steht in Deutschland Winterweizen, der damit mit Abstand die flächenstärkste Kulturart ist. Neben anderen Einflussfaktoren, wie z. B. Düngung und Herbizideinsatz, ist der zielgerichtete Einsatz von Wachstumsreglern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Denn frühes, starkes Lager kann den Totalausfall bedeuten.
- In einigen Regionen Deutschlands ist Winterroggen oft die einzig wirtschaftliche Anbaualternative. Andrea Ziesemer, LFA Mecklenburg-Vorpommern, berichtet, welche Auswirkungen die neue Düngeverordnung auf die Wirtschaftlichkeit des Winterroggens auf den sandigen diluvialen Standorten im Norden Deutschlands voraussichtlich haben wird.
- Im Zuge der anstehenden Novellierung der Düngeverordnung reicht es nicht, nur Dünger einzusparen. Dort wo der Stickstoff bereits scharf kalkuliert ist, muss die Ausnutzung der Nährstoffe aus Dünger und Bodenvorräten verbessert werden, wie Dr. Ute Kropf, FH Kiel, Fachbereich Agrarwirtschaft, erläutert.
- Für eine gleichbleibend gute Quer- und Längsverteilung bei der Mineraldüngerausbringung ist eine hohe Düngerqualität Grundvoraussetzung. Wie man Qualität erkennt und Dünger richtig lagert, beschreibt Ulrich Lossie (DEULA-Nienburg).
- Auf dem Betrieb von Klemens, Markus und Agnes Schmeink wurden Zwischenfrüchte schon immer für den Humusaufbau und gegen Erosion eingesetzt. Mit Modellversuchen der Landwirtschaftskammer NRW zur Wasserrahmenrichtlinie rückte auch der verlustarme Stickstoffeinsatzin den Fokus.
- Wer intensive Silomaisfruchtfolgen praktiziert, muss auf den Humusgehalt, die Bodenstruktur, Erosion und Stickstoffaustrag aufpassen. Aber auch unter maislastigen Fruchtfolgen ist ein lebendiger Boden und ein ausgeglichenes Nährstoffkonto möglich.
- Mais hat vergleichsweise geringe Ansprüche an Boden und Nährstoffe, jedoch einen relativ hohen Wärmebedarf. Nur bei einer entsprechenden Wärmesumme und Tageslänge erreicht diese Kultur zum Erntetermin die physiologische Reife. In einige Regionen gehören daher nur frühe Sorten, meint Maisproduktmanagerin Henrike Wulfmeyer.
- Eine faserreiche Fütterung mit einem gewissen Haferanteil hält den Darm der Legehennen stabil, stärkt ihr Immunsystem und macht die Herde ruhiger. In der Folge sinkt die Tendenz zum Federpicken.
- Futterrüben durch die dänische Brille: praxisnah wollte von Gurli Klitgaard, Produktmanagerin Futter, Vibeke Meyer, Futterrübenzüchterin und Ole Grønbæk Produktmanager Futterrübe (alle DLF Denmark) wissen: Warum wird in Dänemark wieder mehr über den Einsatz von Futterrüben gesprochen und was können wir von der Züchtung erwarten?