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02/2012
  • Und sie rechnen sich doch – Fruchtfolgen mit Wintergerste
    In der Gesamtrechnung kann Wintergerste oft im Vergleich zu Stoppelweizen punkten meint Albrecht Macke, BB Göttingen GmbH. Dabei ist es wichtig, die vielfältigen Vorteile der Wintergerste über die gesamte Fruchtfolge zu bewerten. Viele Betriebe haben offensichtlich erkannt, dass es der falsche Weg ist, Fruchtfolgen auf Kosten der Wintergerste auf einige wenige Kulturen zu beschränken: 2012 stieg die Anbaufläche deutschlandweit wieder deutlich an.
  • Gerstengelbverzwergung – ein vermeidbares Problem?
    Die Gerstengelbverzwergung stellt weltweit eine der gefährlichsten Krankheiten des Getreides und der Gräser (Poaceae) dar. Sie wird verursacht durch verschiedene Viren bzw. Virusstämme, die u.a. hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit durch unterschiedliche Blattlausarten abgegrenzt werden. Dr. Antje Habekuß vom Julius-Kühn-Institut erläutert diese wirtschaftlich bedeutsame Gerstenvirose und deren Bekämpfungsmöglichkeiten.
  • Gerstengelbverzwergung: Erste tolerante Gerste zugelassen
    Es gibt in Deutschland Regionen, in denen aufgrund enger Maisfruchtfolgen jedes Jahr mit dem Befall durch das Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV) zu rechnen ist. Hier kann das BYDV ganz erhebliche Schäden in Gerstenbeständen, jedoch auch bei Sommerweizen, Winterweizen und Winterroggen, anrichten. Für gefährdete Lagen ist eine Sortenresistenz oder -toleranz eine echte Alternative, meint Dr. Claus H. P. Einfeldt.  
  • Mehr Sicherheit mit Kontraktweizensorten
    Noch vor 10 Jahren gab es einen Weizenpreis, an dem sich alle Landwirte in einer bestimmten Region orientieren konnten. Der war gut oder auch nicht und schwankte übers Jahr mehr oder weniger stark. Der Zeitpunkt der Verkaufsentscheidung war die einzige Variable, um spekulativ betriebswirtschaftlich zu arbeiten. Heute gibt es durch den Abschluss von Handelskontrakten eine Vielzahl an zusätzlichen Möglichkeiten, den zu erzielenden Weizenpreis zu beeinflussen.
  • Zuchtfortschritt von Anfang an!
    Den Zuchtfortschritt bei Getreide in der Praxis effizient nutzen – gezielter, von Anfang an, ohne eigene Anbauexperimente: Dieses Ziel rückt mit SU BestSeed, einem Pilotprojekt der SAATEN-UNION zusammen mit Vermehrern und Testanbauern, in greifbare Nähe. Neuzulassungen werden vor der breiten Markteinführung im Großflächenanbau auf ihre Tauglichkeit für die Praxis geprüft. Von ersten Ergebnissen des Netzwerks kann die Praxis schon ab der Herbstaussaat ...
  • Erfolg mit großen Schrauben sichern
    Der Erfolg der Weizenproduktion wird maßgeblich von zwei Faktoren bestimmt: Preisbildung und Witterung. Trotz un-vorhersehbarer Preisbildung am Weltmarkt bestehen verschiedene Möglichkeiten, sich dagegen zu einem gewissen Grad abzusichern. Die immer häufiger auftretenden Wetterextreme lassen sich von der Landwirtschaft dagegen nicht beeinflussen. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten der Risikostreuung: robuste und gesunde Sorten mit konstant hoher Ertragsleistung.
  • TURBOHYBRIDEN „Es ist soweit“
    Vor 15 Jahren verlagerte die HYBRO Saatzucht GmbH Co. KG ihre züchterischen Aktivitäten in die roggentypischen Anbauregionen nach Norden und Osten. Besonders das trockenere Klima fordert den Roggenpflanzen alles ab und bietet dem Züchter eine gute Basis, Material mit höchster Stresstoleranz zu selektieren. Das war ein entscheidender Schritt zur Optimierung des Zuchtprogramms.  
  • „Es funktioniert nur, wenn man den Boden füttert.“
    Kartoffelfruchtfolgen haben es in sich: Auf der einen Seite werden in vielen Regionen die Probleme mit bodenbürtigen Schaderregern immer größer. Auf der anderen Seite gilt es, die Humusbilanz im Griff zu behalten. Zwischenfrüchte können hier wirkungsvoll helfen, die Probleme jedoch nicht „wegzaubern“. praxisnah sprach mit Heiko Bernreuther, einem passionierten Kartoffelbauern in Abenberg/Bayern.
  • Voll flexibel – Getreide-GPS für Biogas
    Der Wunsch nach mehr Diversität durchzieht alle Diskussionen bei der Energiepflanzenproduktion. Diese Vielfalt auf dem Feld ist aber nur mit standortangepassten Fruchtfolgen möglich. Die Nutzung von Getreide als GPS lässt hierbei ein Maximum an Flexibilität zu.  
  • „Was die Tiere sich pflücken, brauche ich nicht zu füttern!“
    Den 40 ha Milchviehbetrieb mit Anbindehaltung weiterführen, oder doch den großen Sprung nach vorne wagen? Johann Büter aus Ohne (NI) hat den Sprung gewagt und lässt seine Herde im Boxenlaufstall jetzt von einem Melkroboter melken. praxisnah konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass modernste Technik in Kombination mit einer intensiven Standweide sehr gut funktionieren kann.