01/2022
- Im letzten Teil dieser Artikelserie geht es um die Produktionstechnik im Klimawandel. Mit welcher Anbauintensität fährt man am besten und auf welche Maßnahmen kommt es jetzt an?
- Die Erweiterung von Fruchtfolgen ist in der „Ackerbaustrategie 2035“ des BMEL eine der wichtigsten Stellschrauben. Doch die Alternativen sind insbesondere dann rar, wenn ertragssichere und -starke Hauptkulturen hohe Markterlöse garantieren bzw. wenn Standortfaktoren Alternativkulturen benachteiligen. Günter Stemann1, Fachhochschule Südwestfalen, über Hafer als Alternative auf guten Böden.
- Im Europäischen Green Deal und der Gemeinsamen Agrarpolitik 2023 spiegeln sich die gesellschaftlichen Bedenken hinsichtlich des Klimawandels und des Kohlenstoffmanagements wider. Wichtige Akteure der Mälzerei- und Brauereibranche haben sich bereits zu einem klaren Ziel zur Senkung der Treibhausgasemissionen verpflichtet, um das Pariser Abkommen (1) zu erfüllen.
- Wenn die Möglichkeiten im Getreidebau durch Klima und Gesetze immer weiter eingeengt werden, gilt es, flexible Strategien zu entwickeln. Der Sortenwahl und Sortenvielfalt kommen dabei Schlüsselrollen zu. Hochqualitatives Z-Saatgut mit mehrfach geprüfter Qualität sichert den zukünftigen Zuchtfortschritt und bringt gleichzeitig den Züchtungsfortschritt schnellstmöglich auf den Acker.
- Das ist das oberste Ziel von Arne Schwuchow, Produktionsleiter Pflanzenproduktion der Agrar GmbH & Co. KG Wittow-Süd. Mit den Vorgaben der neuen Düngeverordnung ist dies nicht unbedingt einfacher geworden. Umso wichtiger wird es für ihn, bei der Sortenwahl auf eine hohe N-Effizienz zu achten.
- Sie wollen einen flexiblen Betriebszusammenschluss, keine starre Erzeugergemeinschaft: fünf schweinehaltende Betriebe im Nordwesten Deutschlands gehen seit 12 Jahren zusammen neue Wege. Erst als Maschinenzusammenschluss, dann bei Beregnung und Biogasanlage und jetzt auch bei der Dinkelaufbereitung und -vermarktung. praxisnah sprach stellvertretend mit Matthias Eckhoff aus Heeslingen in Niedersachsen über Geschäftsmodelle und Ziele.
- Dinkel, Emmer und Einkorn werden im Spelz geerntet, – im Gegensatz zum freidreschenden Weich- oder Hartweizen. Zur weiteren Verarbeitung ist daher ein Gerbgang (Schälung) nötig, um die Körner von der Hüllspelze zu trennen. Die anfallenden Spelzen sind kein Abfall, welches Potenzial in ihnen steckt, erläutert Felix Buchholz, Südwestdeutsche Saatzucht.
- Bereits in der letzten Ausgabe der praxisnah haben wir kurz das Gemeinschaftsprojekt der SAATEN-UNION mit John Deere vorgestellt. In dieser Ausgabe diskutieren Dr. Stefan Kübler und Daniel Husmann erste Ergebnisse.
- Der Einsatz von Wachstumsregulatoren (WR) im Winterroggen sorgt in jedem Jahr wieder für Diskussionen. Wann lohnt sich der Einsatz, welcher Zeitpunkt ist optimal? Michael Dunker stellt die Versuchsergebnisse der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vor.
- Der Roggenanbau hat in den letzten Jahren wieder deutlich an Attraktivität gewonnen. Dr. Ulrich Lehrke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, zeigt, dass Roggen auch auf Standorten mit höherem Ertragspotenzial eine Alternative zu Weizen sein kann.
- In Roten Gebieten muss vor Sommerungen eine Zwischenfrucht angebaut werden. Ein Versuch der Nordzucker AG soll klären, welche Zwischenfruchtmischung dafür am besten geeignet ist und ob der Anbau auch ohne N-Düngung und ohne Glyphosat funktioniert. Hannes Ilse, Anbauberater Nordzucker AG, diskutiert erste Ergebnisse.