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02/2023
  • Fruchtfolge: Kurzfristige Lukrativität kann langfristig viel Geld kosten
    Die Fruchtfolgegestaltung wird immer häufiger vor ganz verschiedenen Hintergründen diskutiert. Ob düngerechtliche Beschränkungen, Resistenzentwicklungen bei Unkräutern und Schädlingen, Einschränkungen im chemischen Pflanzenschutz, Arten- und Naturschutz oder Klimawandel: Immer wird als mögliche Anpassungsreaktion die Erweiterung von Fruchtfolgen genannt. Doch geschieht das in der Praxis tatsächlich? (Wie) können die versprochenen Vorteile genutzt...
  • Ackerbohnenvermarktung: Südzucker ist mit neuer Kultur auf dem Feld
    Eine ausgewogene und gesunde Ernährung hat für viele Menschen in Deutschland eine immer größere Bedeutung. Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, liegt im Trend. Für viele ist auch die regionale Herkunft des Lebensmittels sehr wichtig. Daher sind pflanzenbasierte Lösungen auch ein Bestandteil der Südzucker-Strategie „Power to plants/strategy 2026+“. Für die Südzucker AG bedeutet das, sich auch an Leguminosen zu wagen. Neil Naschold...
  • Chemischen Pflanzenschutz reduzieren – mit System
    Sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene wird das Ziel der Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln politisch stetig vorangetrieben. Aufgrund dessen herrscht erhebliche Unsicherheit in der Landwirtschaft. Man fragt sich, wie die Reduktion gemessen werden soll, ob und wie diese Ziele erreicht werden können und was das alles letztendlich kosten wird. Dr. Marcel Dehler vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft erörtert mögliche Optionen zur Reduk...
  • Mit effizienten Roggensorten Grenzen überwinden
    Die von der Europäischen Kommission veröffentlichte „Farm-to-Fork“-Strategie (F2F-Strategie) bedeutet nichts weniger als eine Transformation und Sicherung unseres Ernährungssystems hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Erzeugung von Lebensmitteln. Im Rahmen des kürzlich beendeten transnationalen Forschungsprojektes RYE-SUS wurde ein vollkommen neues Konzept erarbeitet, auf dessen Grundlage Brot- und Futtergetreide künftig mit weniger Düngemittel un...
  • Wintergetreide: Neuzulassungen 2023 – ein Überblick
    Im März 2023 wurden die mit Spannung erwarteten Neuzulassungen der Wintergetreidesorten vom Bundessortenamt veröffentlicht. Erwartungsgemäß entfielen die meisten der 22 Sorten auf Winterweizen und Wintergerste. Erneut wurde nur eine Winterroggen-Sorte zugelassen. Gleiches gilt für Wintertriticale und Winterdurum. Gunnar Kleuker und Jan Röttjer, Produktmanager für Liniengetreide, geben einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften der Neuzugä...
  • Ergebnisse der Sonderprüfung Hybridweizen 2021/2022
    In Zeiten von eingeschränkt möglichen Düngungs- und Pflanzenschutzmanagement und oft knappen Wasserressourcen werden die Kulturarten immer interessanter, die mit diesen „verschärften“ Bedingungen gut zurechtkommen. Dies gilt in besonderem Maße für Hybridweizen, der daher für immer mehr Regionen in Deutschland interessant wird. Da das Saatgut relativ teuer ist, werden in der Praxis die Saatstärken konsequent heruntergefahren. Wie weit kann man ...
  • Fachgespräch: Spelzgetreide – Markt, Regionalität und Zukunft
    Wie sieht der Dinkel- und Emmerspezialist der SchapfenMühle den zukünftigen Markt für Spelzgetreide, vor allem Dinkel, aber auch Emmer? Felix Buchholz, Produktmanager für Hartweizen, Dinkel, Emmer und Einkorn bei der Südwestdeutschen Saatzucht besuchte für die praxisnah den Einkäufer der SchapfenMühle, David Quast.
  • Wirkung der Kalkdüngung auf den Boden-pH-Wert und den Ertrag
    Mit diesem Beitrag von Dr. Andreas Weber, Bayerische Düngekalk Gesellschaft/DüKa, setzen wir die Artikelserie fort, die Versuchsergebnisse aus dem Moosburger Gemeinschaftsversuch zur Erarbeitung von Düngerstrategien für die Zukunft beschreibt.
  • Optimierung des Mähdreschereinsatzes unter Risikogesichtspunkten
    Moderne Mähdrescher haben heute ein theoretisches Leistungsvermögen von 100 Tonnen Getreide pro Stunde. Doch nur ein Bruchteil davon wird in der Praxis auch tatsächlich erreicht. Martin Rupnow, Fachberater für Mecklenburg-Vorpommern, analysiert die Gründe und zeigt an einem Betriebsbeispiel, wie man die Ernteeffizienz optimieren kann.
  • Digital Farming: Mit Online-Tools den Zwischenfruchtanbau optimieren
    Anwendungen wie Lenksysteme, Applikationskarten oder digitale Schlagkarteien („Smart-Farming“) haben sich in der landwirtschaftlichen Praxis bereits bewährt. Neue digitale Anwendungen generieren auf Basis von Schlagdaten, Wetter, Bildern mittels Algorithmen eine gezielte Empfehlung für Pflanzenschutz, Düngung und Sortenwahl. Sie sind der nächste Schritt in Richtung Entscheidungsfindung mithilfe von künstlicher Intelligenz. Andreas Kornmann, Fachberater fü...
  • Betriebsreportage: Bloß keine „Landwirtschaft nach Handbuch“!
    Sönke Strampe, Landwirt aus der Lüneburger Heide mag keine gefestigte 08/15-Landwirtschaft. Seine Wirtschaftsweise wird daher durch Vielfalt, Flexibilität und Ausprobieren geprägt –nicht nur im Pflanzenbau, sondern auch in der Vermarktung. Markt und Klimawandel sind Herausforderungen, die ständige Strategiewechsel von dem Betriebsleiter fordern.