02/2018
- Mit der novellierten Düngeverordnung und den schwindenden Möglichkeiten des chemischen Pflanzenschutzes geht der Faktoreinsatz im Pflanzenbau weiter zurück. Steigende Erträge sind nur noch über eine höhere Faktorproduktivität zu erreichen – und diese in erster Linie über noch leistungsfähigere, stickstoffeffizientere und gesündere Sorten.
- Planzenreste auf dem Acker können Infektionsquelle für gefährliche Krankheiten und Schädlinge sein. Mit konsequenter Feldhygiene kann der Krankheitsdruck deutlich gesenkt werden. Dr. Konrad Steinert, LOP – Landwirtschaft ohne Pflug, erläutert innovative mechanische Möglichkeiten einer effektiven Feldhygiene.
- Die Kohlhernie, auch Klumpfußkrankheit genannt, ist älter als der Rapsanbau selbst und wird durch den bodenbürtigen, pilzähnlichen Protisten Plasmodiophora brassicae ausgelöst. Mit steigendem Winterrapsanbau konnte sich dieser Fruchtfolgeerreger auf mehr und mehr Rapsflächen ausbreiten. Bekämpfungs- bzw. Vermeidungsstrategien erläutert Dania Bornhöft vom RAPOOL-RING.
- Roggen wird unterschätzt, denn das ökonomische Potenzial wird häufig nicht voll ausgeschöpft – nicht nur ertraglich, auch in der Verwertung und Vermarktung. Die vielen Verwertungsmöglichkeiten – als Körner, Grünschnitt und GPS – stellen die Frage nach der betriebsindividuell besten Nutzungsstrategie. Verkaufen, lagern oder verfüttern? Die SAATEN-UNION als einer der führenden Hybridroggenzüchter, möchte mit dem Projekt MyRye...
- praxisnah diskutierte mit zwei der führenden Wintergerstenzüchter über die Herausforderungen und die Zukunft dieser Kulturart. Dr. Laszlo Cselényi und Dr. Eberhard Laubach stellten sich den Fragen der Fachjournalistin Catrin Hahn.
- Spelzweizen – oder Dinkel – hat in den letzten 25 Jahren den Sprung von der Schwäbischen Alb hin zu einem bundesweiten Anbau geschafft. In den letzten Jahren hat Dinkel Einzug in alle Bereiche der Back- und Teigwaren gehalten. Das Deutsche Brotinstitut e.V. kührte 2018 das Dinkel-Vollkornbrot zum Brot des Jahres und zeigt damit auch die Bedeutung dieser Getreideart.
- Greening, Agrarumweltmaßnahmen, die Forderung des Lebensmitteleinzelhandels nach gentechnikfreier Fütterung: Es läuft sehr gut für die Leguminosen. Doch für den Landhandel sind heimische Leguminosen wirtschaftlich wegen des relativ geringen Umfangs oft immer noch uninteressant. Für eine wirtschaftliche Logistik ist also Eigeninitiative gefragt!
- Die neue Düngeverordnung zwingt gerade beim Maisanbau eine Vielzahl von Praktikern, das am Betrieb bestehende Düngesystem zu hinterfragen. Es gilt jetzt vor allem, Nährstoffdefizite zu entdecken, auszugleichen und einen Luxuskonsum an Nährstoffen zu vermeiden! Bei den eingesetzten Düngern muss eine optimale Nährstoffverwertung erreicht werden.
- Über 64.000 Besucher, 30.000 PS, 130 Geräte und Maschinen, 100 Traktoren und Erntetechnikfahrzeuge, 80 Landtechnikfirmen, 70 Hektar Veranstaltungsfläche, 50 Topsorten – und alles in nur 8 Stunden. Dies sind wieder die Eckdaten des gemeinsamen Feldtages der SAATEN-UNION und Fendt auf dem Hofgut Wadenbrunn von Graf von Schönborn am 23. August 2018.