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Schwere Böden: Fluch und Segen

Die sehr schweren und tonigen Böden verfügen über ein sehr hohes Ertragspotenzial. Allerdings haben die Tonböden in ihrer Bewirtschaftung besondere Ansprüche. Lüder Cordes, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Nienburg, beschreibt, was diese Böden so besonders macht und welche Konsequenzen sich daraus für eine erfolgreiche Pflanzenproduktion ergeben.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Tonböden haben zwar ein hohes Ertragspotenzial, stellen jedoch auch besondere Anforderungen an die Bewirtschaftung. Tonböden neigen zum Aufquellen bei Feuchte und Schrumpfen bei Trockenheit, was nicht nur die Bodenstruktur, beeinflusst sondern auch den Zeitraum für die Bodenbearbeitung und die Aussaat einschränkt. Sie speichern Wasser und Nährstoffe gut, erfordern jedoch spezielle Bodenbearbeitungsmaßnahmen und eine angepasste Bestandesführung. Beispielsweise - im Beitrag wird vieles am Beispiel Winterweizen erläutert - muss man bei den Saatstärken der Bodenart Rechnung tragen und teilweise mit erheblichen Kornverlusten rechnen. 


Stand: 14.10.2024