Zwischenfrüchte
Wir müssen mehr gegen Erosion tun!
Für Lukas Weßling (Betriebsleiter von der Werreland GbR) ist die „Cashcow“ die Kartoffel. Besonders für diese Kultur sollte also im Idealfall alles passen. Zwischenfrüchte sind dann natürlich für die Absicherung von Ertrag und Qualität Pflicht. Zusätzlich sorgt unter anderem die Direktsaat der Zwischenfrucht in die Getreidestoppel dafür, dass der wertvolle Boden da bleibt, wo er ist.
Schnell gelesen (Kurzfassung):
Der Betriebsleiter Lukas Weßling setzt auf Kartoffeln als Hauptkultur und betont die Bedeutung von Zwischenfrüchten für Ertragssicherung und Bodenqualität. Mit dem Fokus auf Humus und Erosionsschutz kombiniert er erfolgreich Ölrettich und Sommerwicke und arbeitet vor Zuckerrüben auch mit weiteren Zwischenfruchtmischungen. Die Direktsaat der Zwischenfrucht in die Getreidestoppel erfordert eine angepasste Saat-Technik. Weßling setzt auf die Vorteile der Direktsaat, spricht hier aber auch über die Nachteile und warnt aber davor, Direktsaat bei z. B. vorhandenen Schadverdichtungen einzusetzen.
Ein weiters Anliegen des Betriebsleiters ist es, die Bodenerosion auf den leicht geneigten Flächen in den Griff zu bekommen. Eine Maßnahme in diesem Zusammenhang wird es sein, in einigen Kulturen zukünftig auf die Anlage von Fahrgassen zu verzichten.