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Zwischenfrüchte – Profis für Humusbildung, Klimaschutz und Carbon Farming

Carbon Farming umfasst ackerbauliche Praktiken, die darauf abzielen, Kohlenstoff effektiv im Boden zu binden. Zwischenfrüchte spielen hier eine zentrale Rolle und schaffen eine Win-win-Situation: Landwirte fördern durch ihren Anbau die Bildung von wertvollem Humus, dessen Hauptbestandteil Kohlenstoff ist. Dieser wurde zuvor der Atmosphäre entzogen. Dieser Prozess der Kohlenstoffspeicherung ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Im besten Fall eröffnet sich den Landwirten durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten eine zusätzliche Einkommensquelle. Fiene Kaufmann, Produktmanagerin für Zwischenfrüchte, beleuchtet in diesem Kontext die Bedeutung von Humus, die Risiken des Humusabbaus und stellt wirksame Gegenmaßnahmen vor, bei denen der Zwischenfruchtanbau eine Schlüsselrolle einnimmt.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Humus umfasst organische Bodensubstanz, abgestorbene Pflanzen und Tiere sowie deren Umwandlungsprodukte. Er verbessert die Bodenfruchtbarkeit, erhält die Nährstoffe für Pflanzen und schützt vor Erosion. Humus speichert Wasser und hilft bei der Nährstoffpufferung.
Humus ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher im Boden – CO2 macht 40-70 % seines Volumens aus. Geringe Änderungen schon können große CO2-Mengen aus der Atmosphäre binden – oder beim Humusabbau CO2 freisetzen.
Traditionell wird Humus in Nährhumus (leicht zersetzbar) und Dauerhumus (stabil) unterteilt. Jüngere Theorien besagen, dass Humus Auf- und Abbauprozessen unterliegt und aus verschiedenen organischen Substanzen in unterschiedlichen Zersetzungsstadien besteht. Partikulär assoziierte Substanzen sind leichter zersetzbare Pflanzenreste, während mineralisch assoziierte Substanzen stabilere Komplexe bilden. Gelöste organische Substanz ist der kleinste Teil.


In Zukunft wird in erster Linie aufgrund des Klimawandels ein stetiger Verlust an Humus auf landwirtschaftlichen Böden erwartet. Modellrechnungen gehen von einem jährlichen Verlust von etwa 0,19 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar und Jahr aus. Für den Humusaufbau sind Maßnahmen wie Zwischenfrüchte, Ökolandbau und verbesserte Fruchtfolgen entscheidend. Weitere diskutierte Praktiken sind der Einsatz von Biokohle und organischen Düngemitteln sowie verschiedene Anbausysteme.


Der Einfluss von Zwischenfrüchten auf die Humusbildung ist signifikant. Diese Pflanzen erhöhen die Biomasse und fördern die Photosynthese. Die Art der Zwischenfrüchte beeinflusst das C/N-Verhältnis, welches entscheidend für die Zersetzung der Streustoffe ist. Eine Studie zeigt, dass der Anbau von Zwischenfrüchten jährlich etwa 320 kg Kohlenstoff pro Hektar einbringen kann. Dabei ist die Auswahl der Pflanzen und deren Anpassung an die Bedingungen wichtiger als die Vielfalt.


CO2-Zertifikate können zwar zur Vergütung von Humusaufbau genutzt werden, stehen aber aus verschiedenen Gründen durchaus in der Kritik. Freiwillige Förderungen wie Ökoregelungen bieten hier gute Alternativen.


Stand: 24.04.2025