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Roggenkrankheiten im Wandel – Gegenstrategien der Züchtung

Hybridroggenzüchter Dr. Joachim Fromme wagt einen (spekulativen) Blick in die Zukunft – denn steigende Temperaturen, milde Winter und längere Vegetationsperioden haben Einfluss auf die Krankheitserreger des Roggens. Wie wird sich das Krankheitsspektrum des Roggens verändern – und wie stellt sich die Züchtung darauf ein, um resistente und leistungsfähige Sorten zu entwickeln?

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Das Auftreten von Schaderregern ist stark vom Zusammenspiel von Feuchtigkeit und Wärme abhängig. Es ist schwierig, genaue Vorhersagen zu treffen. Allerdings wird erwartet, dass Braun- und Schwarzrost aufgrund höherer Temperaturen häufiger auftreten wefden. Im Gegensatz dazu könnte Mehltau bei warmen, trockenen Bedingungen weniger verbreitet sein. Das Verhalten von Rhynchosporium lässt sich nicht prognostizieren, allerdings kristallisiert sich in den letzten Jahren zunehmend ein Ost-West-Gefälle heraus. Bei zukünftig trockeneren Bedingungen während der Roggenblüte wird es vermutlich weniger Mutterkorn geben.



Die Verbesserung der widerstandsfähigen Eigenschaften von Roggen bleibt eine zentrale Aufgabe in der Züchtung. Roggen hat bereits von Natur aus eine gute Widerstandsfähigkeit, dennoch bleibt es eine Herausforderung, alle positiven Merkmale wie Ertrag, Standfestigkeit und Qualität zu vereinen. Durch Prüfungen an vielen Standorten auch im Ausland kann auch in Jahren mit geringerem Krankheitsdruck sicher selektiert werden.
Schwarzrost, bei dessen Vermehrung die Berberitze als Zwischenwirt eine entscheidende Rolle spielt, ist ein zentrales Thema der Züchtungsprogramme der HYBRO, da er von steigenden Temperaturen profitieren könnte.

Die HYBRO ist an internationalen Zuchtprojekten beteiligt, die sich mit den Herausforderungen des Klimawandels und der Verbesserung der Resistenz von Roggen befassen.


Ausblick: Es gibt viele Gründe an eine positive Zukunft des Roggens in Deutschland zu glauben.


Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Roggen in der Schweinemast positive Effekte auf die Gesundheit hat und dadurch Tierarztkosten senkt.
Zudem wird Roggen aufgrund seiner natürlichen Krankheitsresistenz und Ertragsstabilität eine wichtige Rolle in der Fruchtfolge spielen, besonders da viele chemische Pflanzenschutzmittel nicht verlängert werden.
Die Ertragsstabilität des Roggens wird auch in Zeiten von extremen Wetterereignissen geschätzt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Roggen im Vergleich zu Weizen einen geringeren CO2-Abdruck hinterlässt und die Emission von Treibhausgasen verringert. Dies liegt an seiner effizienten Düngernutzung und guter Krankheitsresistenz.

Züchter müssen vorausschauend arbeiten, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Dr. Joachim Fromme von HYBRO ist überzeugt, dass Roggen eine wichtige Zukunft hat, da er unter den sich ändernden Klimabedingungen und in der Landwirtschaft eine bedeutende Rolle spielt.


Stand: 24.04.2025